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5 vegetarische Restaurants in München

Fünf kulinarische Highlights in München

In München, der Weltstadt mit Herz am schönen Isarstrand, vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo ein Gastrobetrieb neu eröffnet wird und anderswo wieder einer zuschließen muss. Die Konkurrenz ist groß und die hohe Mieten oder Pachtabgaben zu erwirtschaften ist schwierig. Oft können da im Münchner Spekulations-Haifisch-Becken nur große Gastro-Ketten wahlweise mit Schickimicki- oder mit Ballermanncharme oder irgendeinem Pseudo-Motto-Schwerpunkt bestehen. Doch auch im schicken München mit seinen fast überall perfekt restaurierten, schmucken Hausfassaden und schon lange völligem Mangel an Baulücken erblühen seit einiger Zeit wieder mehr feine alternative Gastro-Blümchen mit enkeltauglichen Ideen und Nachhaltigkeitsanspruch.

Jedoch: Innovative Bio-Restaurants gab es in unserem lieben Weltdorf tatsächlich auch schon in den Zeiten, als die Zuagroasten uns noch nicht unsere angestammten Liegewiesen, die Radlwege, die Kindergärten überfüllt haben, und man in München noch bezahlbare Wohnungen gefunden hat und Plätze im Restaurant auch unter der Woche, ohne zu reservieren. Manche dieser Lokale haben die Zeit überdauert und seit Jahrzehnten nachhaltig ihr idealistisches Konzept weiter geführt. 
Einige der einen und der anderen Art habe ich die Ehre und das Vergnügen hier vorzustellen.

1.   Prinz Myshkin – vegetarischer Vorreiter Münchens

Wo jetzt vegetarische und vegane Restaurants eins neben dem anderen aus dem Boden schießen (und leider viel zu oft auch bald wieder eingehen), war früher Brachland was vegetarische Küche betraf. Natürlich konnte man in allen Restaurants – ob deutsch, italienisch, griechisch oder sonstiges, auch Gerichte ohne Fleisch finden. Aber das waren dann manchmal halt nur Nudeln mit Soße oder oft genug auch nur Beilagen oder Salat. Doch dann hat Torsten Blüher 1984 eine Gelegenheit ergriffen und im ehemaligen Sudhaus der Hacker Brauerei, ganz zentral zwischen Marienplatz und Sendlinger Tor, sein Prinz Myshkin eröffnet. Das erste rein vegetarische Restaurant Münchens und eines der ersten in ganz Europa. Seitdem ist das Prinz Myshkin eine feststehende Größe in der Münchner Restaurant Landschaft. 

Beim Betreten des Lokals fällt der Blick in eine große säulengetragene Halle voll kleinerer und größerer Tische. Goldene Lampen scheinen unter der Decke zu schweben. An der Wand entlang führen gepolsterte Bänke und zur rechten steht eine meterlange beleuchtete Glastheke voller Torten, Früchte, Antipasti und anderer Köstlichkeiten.

An den hohen Wänden hängen einzelne farbstarke Bilder, die wie für diesen Ort geschaffen scheinen mit ihrer starken Präsenz und Prägnanz und dabei doch harmonisierenden Wirkung. Genau diese Stimmung wollte Torsten Blüher immer schon mit seinem Prinz vermitteln. Keinen dogmatischen Vegetarismus, sondern das gute Gefühl, das gesunde Ernährung in entspannter Atmosphäre bewirkt.

Das Publikum ist bunt gemischt. Viele Gäste, die heute kommen waren früher schon mit ihren Eltern oder Großeltern hier zum Essen.

Und auch mit vielen ehemaligen Mitarbeiter:innen hat Torsten Blüher noch Kontakt. Einige von denen, die im Laufe der Jahre hier in der Küche standen, haben danach selbst Restaurants oft mit vegan/vegetarischer Ausrichtung irgendwo auf der Welt eröffnet.

Abseits der Schickeria in München genussvoll speisen

Weder damals noch heute war und ist das Prinz Myshkin ein Ort der Münchner Schickeria. Hier gibt es keine Gerichte Extravaganzen, sondern schöne und inspirierende Speisen ohne Fleisch. Sowas wie Tofu Stroganoff – marinierte Tofuwürfel in der typischen köstlichen Sauce. Oder Spinat-Ricotta-Knödel mit Salbeibutter, Parmesan und gerösteten Pinienkernen. Auch Seitan Ragout mit Kartoffelgratin, Thai Curry oder überbackene Buchweizenpfannkuchen mit Füllung sind im Angebot. Bei vielen Gerichten gibt es längst auch vegane Alternativen. So wie zum Beispiel bei den köstlichen Tagliatelle mit Trüffeln oder der Schokomousse.

Gekocht wird hauptsächlich aus frischen Zutaten, viele davon in Bioqualität und regional. Bei der Pizza kann man wählen zwischen klassischem Teig oder Dinkel-Vollkorn. Neben den Gerichten von der Karte gibt es auch ein wöchentlich wechselndes saisonales Angebot. Das Prinz Myshkin ist übrigens eine gute Adresse, wenn man so richtig Appetit und Hunger hat, denn die Portionen sind meist schön groß bemessen.

Prinz Myshkin Hackenstrasse

2.     Bellevue Café – sozial, bunt, lecker!

Angefangen hat alles mit einer „Gorilla“-Aktion für den Erhalt eines zugegebenermaßen recht heruntergekommenen Hauses mitten, aber wirklich mitten im Herzen der Innenstadt. Alle drei Häuser auf dem Grundstück sollten abgerissen werden um einem massiven und teuren Neubau Platz zu machen.  Stattdessen stürmte eine Gruppe von Aktivisten in Gorillakostümen, darunter mehrere Prominente, das Gebäude und renovierte eine der als unsanierbar geltenden Wohnungen. Durch die positive Öffentlichkeitswirkung der Aktion erreichten sie das gewünschte Ziel. Die Häuser durften stehenbleiben, wurden wieder hergerichtet und steht als Sozialprojekt Bellevue di Monaco heute für die bunte Münchner Willkommenskultur. 

In den Wohnungen kommen Flüchtlinge unter, im Keller sind Näh- und Radlwerkstatt. Es gibt Deutschkurse und Beratungsangebote aller Art, Sport, Kulturveranstaltungen und vieles mehr. Als Fenster in die Stadt und besonderer Ort des Austausches zwischen Einheimischen und Geflüchteten ist das Bellevue Café gedacht. Direkt an einer Straßenkreuzung ist es weithin sichtbar mit seinen großen Glasscheiben und der hellen Einrichtung.

Zum Essen gibt es hier eine Standardkarte und eine wechselnde Wochenkarte mit internationalen vegetarischen und veganen Gerichten. Die Zusammenstellung wird gemeinsam mit den Mitarbeitern mit Fluchthintergrund aus verschiedenen Nationen geplant und auch von ihnen zubereitet.

Da schmeckt eine syrische Griesspeise oder ein libanesischer Brotsalat, ein senegalesischer Bohneneintopf oder der bunte Mezze-Teller – eben so richtig original und hausgemacht.

Und wie bei einem Sozialprojekt nicht anders zu erwarten, für München aber ziemlich Ausnahme, können Gäste den Preis beim Mittagsessen und beim Samstagsbrunch solidarisch selber bestimmen.

Die Menge der benötigten Zutaten wird immer sehr genau geplant, damit wenige Reste übrig bleiben, die sonst vielleicht weggeschmissen werden müssten. Eingekauft wird zumeist lokal, frisch und unverpackt und wo möglich in Bioqualität. Ein Highlight zum Fairtrade-Kaffee wahlweise mit Biomilch oder Haferalternative sind die veganen Croissants. Kuchen und Torten aus Biozutaten werden von einer Konditorin fürs Café fabriziert. Und auch die Limos und der Gin Tonic sind hier „organic“.

Zur energiesparenderen Temperierung all dieser Köstlichkeiten gibt es neuerdings auch endlich eine schönere und energieeffizientere Kühltheke und ebensolche Kühlzelle.

Ein besonderes Augenmerk sollte übrigens dem Mobiliar gelten. Die Stühle und Tische wurden als Projekt mit Studenten und Geflüchteten speziell für das Bellevue Café entwickelt. In regelmäßigen Workshops werden sie montiert und durch individuelle Motive als Einzelstücke zum Verkauf angeboten. Der Erlös daraus fließt dann vollständig in weitere soziale und bunte Projekte des Bellevue di Monaco.

Auf diesen Möbeln sitzend, essend, trinkend und plaudernd, findet man im Bellevue Café ein bunt gemischtes Völkchen aller Altersklassen. Kontakte zwischen Fremden entstehen leicht, ob angeregt durch den Genuss der exotischen Speisen oder durch die besondere mehrseitige Form der Tische, die kommunikationsfördern sein soll. Und möglicherweise sind die Menschen die hier her kommen auch einfach schon von Haus aus openminded.

Bellevue di Monaco
Mitarbeiter des Bellevue di Monaco

3.    RUFFINI – Bio-Cantina ohne Chef

Seit 1978 gibt es das Ruffini in München Neuhausen. Gegründet haben es ein paar langhaarige „Kinder der 68er Bewegung“, die damals „alles anders“ machen wollten. Von Anfang an sollte alles im Kollektiv besprochen, entschieden und ausgeführt werden. Jeder Gesellschafter war gleichberechtigt und für alles verantwortlich. Und so ähnlich funktioniert das jetzt seit über 40 Jahren immer noch.

Wo früher allerdings die einzelnen Gesellschafter im Rotationsverfahren mal mehr und mal weniger versiert mit der Zubereitung der Speisen dran waren, waltet jetzt eine feste Crew aus leidenschaftlichen, quereingestiegenen Köch:innen in der Küche. Das Speisenangebot im Ruffini war schon immer bio und italienisch, mediterran. Das tägliche Angebot steht auf einer großen Tafel direkt am Eingang. Einfache Klassiker kommen mit besonderen Zutaten. So zum Beispiel der Insalata Caprese mit Mozzarella aus Büffelmilch oder die Pasta Bolognese mit Lammfleisch anstatt dem üblichen Rind. Auch für Vegetarier gibt es stets köstliche Gerichte wie Nudeln mit Auberginensoße, kreative Gemüserisottos oder Salate mit mariniertem Käse. Zur großen Käseauswahl passend gibt es die Weinliste bester Qualität.

Überhaupt sollte das Ruffini mit dem großen Gastraum und der schönen Dachterrasse eigentlich nur ein Weinlokal werden. Die Betreiber haben von Anfang an und immer mehr Kontakte zu verschiedenen sozialen oder biologischen Weinbau-Betrieben v. a. in Italien geknüpft. Jedes Jahr macht die Weingruppe der Ruffinigesellschafter eine Weinreise zu den Weinbauern und zur Weinmesse, um den zuhaus gebliebenen Münchnern dann ihre neuesten Entdeckungen im Ruffini präsentieren zu können.

Aber gut, ja sehr gut, dass die Gründer des Ruffini damals gezwungen wurden, außer dem Lokal auch den Bäckerladen nebst Backstube zu übernehmen und zu betreiben. Es gibt nämlich Leute, die sagen, im Ruffini gibt’s die köstlichsten Kuchen in München. Das ist jetzt natürlich Geschmacksache. Also ich sag’s mal diplomatisch: da könnt‘ schon was dran sein.

Wer genau hinschaut, kann in dem hellen Speiselokal hier und da übrigens noch Reste der Geschichte entdecken. Teile der Einrichtung stammen aus längst vergangenen und gern vergessenen Zeiten. Manche Stühle und Tische sind tatsächlich noch antike Überbleibsel aus den 1930er Jahren. Die Gesinnung und der Geist allerdings sind im Ruffini nun schon seit über 40 Jahren unbeirrt freiheitsdenkend und gemeinschaftlich. Das zeigt sich auch an der ganzen Atmosphäre und dem Umgang zwischen Gästen und auch Mitarbeitenden.

Das Ruffini ist irgendwie immer noch so nachhaltig und schön „anders“, wie sich das die Gründer damals gewünscht haben. 

 
Das Ruffini in München
Pasta mit Pesto im Ruffini
Ruffini_Glas-Wein
Ruffini-Kuchen
Vor dem Ruffini

4.   KLINGLWIRT – bayrisch und bio

Wennst scho in Minga (München) bist, nachad mechst a bayrisch essen. Aber nachhaltig sois halt scho sei. Ja mei, da gehtst halt zum Klingwirt in Haidhausen aufe.

Ob an zünftigen Schweinsbratn oder a gscheide Brotzeit, ob Fleisch- oder Fischpflanzerl, Knödl oder Kartoffesalad und a an Apfestrudl mit Vanillesoß, des gibt’s hier ois. Aber eben in Bioqualität und regional. Die Sonja Obermeier kommt nämlich aus einer Wirtsfamilie und nachdem das Gasthaus vom Opa längst geschlossen war, hat sie sich gedacht, sie macht ein eigenes auf, unter gleichem Namen aber mit neuem Konzept. Selber isst sie vegetarisch bis vegan und Klimaschutz ist für sie persönlich auch schon lange ein zentrales Thema. Da kam also nur regional und Bioqualität in Frage für ihr Restaurant.

Am Land draußen, wo sie herkommt, da kennt sie den Bauern mit den glücklichen freilaufenden Hühnern und der Biofleisch Betrieb Herrmannsdorfer ist auch gleich in der Nähe. Und so werden die ganzen hochwertigen regionalen und biologischen Zutaten jetzt in ihrem gemütlich rot gestrichenen Restaurant mitten in München zu typisch bayrischen Gerichten verarbeitet. Mit Fleisch oder ohne Fleisch und auch immer mehr vegane Speisen sind im Angebot.

Einige Gerichte gibt es in den Größen klein, normal, groß, damit möglichst wenig Essensreste übrig bleiben, die dann weggeworfen werden müssten. Nicht jeder moderne Gast hat schließlich so einen Saumagen, wie die früher noch hartarbeitenden Ureinwohner der Region. Und modernerweise gibt’s hier im Klinglwirt übrigens auch Wickeltische auf der Herrentoilette. Ein Regal mit Kinderbüchern und Spielen steht im Flur für die kleinen Gäste bereit und Karten spielen dürfen hier auch noch die Großen. Wie in einem richtigen Wirtshaus eben.

Um möglichst ökologisch und klimafreundlich zu wirtschaften wird natürlich Ökostrom genutzt, Lieferungen kommen in Mehrwegverpackungen und Einwegverpackungen sind kompostierbar. Die schon vorhandene Wandvertäfelung wurde wieder aufgehübscht und auch die Tische sind alt.

Sonja Obermeiers Konzept ist aufgegangen. Ihr Klinglwirt liegt an einer ruhigen Straßenecke mit einem kleinen Kircherl gegenüber. Das fühlt sich fast ein bisschen dörflich an, obwohl es mitten in der Stadt ist. Die Kundschaft besteht aus Stammgästen und Laufkundschaft aus dem Viertel, aber es kommen auch viele von weiterher, denen der konsequent durchgezogene Nachhaltigkeitsgedanke wichtig ist. Genauso wie übrigens bei den Mitarbeitenden, denen das gefällt und die genau deshalb explizit hier arbeiten wollen und nicht woanders.

Gutes tun wollen macht eben auch gute Stimmung.

Über das Abenteuer die eigene Kneipe zu eröffnen hat Sonja Obermeiers beste Freundin ein launiges Buch geschrieben. Die Gastronomin selbst startet neuerdings noch ein Business Coaching für die Umstellung auf nachhaltige Gastro.

Klinglwirt München
Vegetarisch Essen beim Klinglwirt

5.    SIGGIS v/gan dine & co – vegan rocks!

Um die Ecke von einigen der ganz vollen Hotspots der Münchner Szeneviertel in einer etwas ruhigeren Straße ist SIGGIS v/gan dine & co 2020 in einem geschichtsträchtigen Lokal eröffnet worden. Älteren Münchnern ist sicher noch das „Joe Peñas“ und das „Juleps“ bekannt, die hier jahrelang Tex-Mex und Cocktails serviert haben. Das Siggis Team hat viel von vorhandenem Mobiliar und Einrichtung übernommen und upgecycelt um Ressourcen zu sparen. Hier und da sind auch noch ein paar nostalgische alte Kacheln zu sehen, aber an den Wänden hängen jetzt neue schön gerahmte Fotos von lebenden und auch von den schon verstorbenen Paten-Hühnern und -Ziegen an deren Unterhalt sich SIGGIS beteiligt.

Denn die Gründerin Sigrid Lutz ist schon lange vor allem aus tierethischen Gründen Vegetarierin und Veganerin. Nachdem sie einmal einen Kochkurs bei Sebastian Copien besucht hatte, ist ihr die Idee für „SIGGIS v/gan“ gekommen. Mittlerweile gemeinsam mit Sohn Florian Högel treibt sie diese Idee schon seit ein paar Jahren stetig voran.

2020 wurde das Restaurant in München eröffnet. Burger, Kaffee und mehr sollten folgen. Über den Lockdown haben sie es nur mit der Unterstützung von Freunden des SIGGIS geschafft, deren Namen jetzt auf einer Säule im Restaurant verewigt stehen.

Auch weiterhin sucht SIGGIS nach Mitstreitern und Weltverbesserern, die hier einen Beitrag leisten möchten nach Sigrid Lutz’s Motto: be the change you wish to see in the world.

Auf der Website des Unternehmens werden die eingesparten Tonnen CO2 und Hektoliter Wasser des Unternehmens gezählt. Im Restaurant an einer Tafel die gepflanzten Bäume. Auf einer Theke liegen Flyer und Infomaterial für allerlei nachhaltige Alternativen zum Lesen oder Mitnehmen aus. Der Beweggrund ist dabei ganz klar: Die Welt ein Stück besser, fairer, nachhaltiger und schöner für alle darauf lebenden Wesen zu machen.

Deswegen werden in SIGGIS möglichst fair produzierte und regionale Produkte verarbeitet. Selbstverständlich nur mit Ökostrom. Und wichtig ist dem Betrieb auch ihren Mitarbeitenden ein faires und angenehmes Arbeitsumfeld zu bieten.

Der Koch Sebastian Copien ist von Anfang an ein enger Mitarbeiter von SIGGIS. Er hat die Schulung der Köche des Restaurants übernommen und ist auch an der Zusammenstellung der Speisekarte und der Entwicklung der Gerichte maßgeblich beteiligt. So gibt es jetzt im SIGGIS allerlei, teilweise bekannte Köstlichkeiten aus der europäischen, arabischen, japanischen oder indischen Küche. Aber alle 100 % vegan und mit passenden, lustigen oder fancy Namen betitelt. Zum Beispiel die „CUDDLY“ eingewickelten Datteln, das Anti-Jägerschnitzel „CRISPY“ mit Pilz-Rahmsauce oder „IMMUNE“, der planted.pulled Pork Chimichurri Gyros. Auch eine vegane Lasagne ist im Angebot. Und natürlich Wraps und Beyond Burger und Salate und sehr vielfältiges Fingerfood. Auch glutenfreie Nudeln und verschiedene Milchalternativen u. a. eine hausgemachten „Hausmilch“ auf Cashewbasis. Da wird sicher für jeden Geschmack etwas zu finden sein.

Nur wie Fleischbällchen ohne Fleisch so nach Fleisch schmecken können oder vegane Remouladensauce so wie die Originale mit Ei, das bleibt ein echtes Geheimnis.

Die veganen Kuchen und „Sahne“-Torten werden von einer Konditorin speziell für das Siggis angefertigt. Mein ganz persönlicher Tipp zum Nachtisch ist allerdings im wahrsten Sinne des Wortes „DELICIOUS“ – die dunkle Schokomousse mit Pfirsichpüree.

SIGGIS v/gan dine & co
gemütliches veganes Restaurant in München
leckere Pancakes im SIGGIS v/gan dine & co
leckere Pancakes im SIGGIS v/gan dine & co

Viel Freude auf der kulinarischen Tour durch Münchens Gastroangebote! Wer weitere köstliche Highlights in anderen Städten sucht, wird hier fündig:

FÜNF ORTE IN BERLIN FÜR GUTES ESSEN MIT GRÜNER MISSION
FÜNF KULINARISCHE HIGHLIGHTS IN LEIPZIG

© Fotos: Prinz Myshkin, Bellevue Café, Ruffini / Peter von Felbert, Klinglwirt, Siggis v/gan dine & co

Tania arbeitet als freie Autorin für Good Travel und lebt mittlerweile wieder ganz gerne in ihrer Geburtsstadt München. Sie kann sich aber auch gut vorstellen, nochmal ganz woanders hin zu gehen und ganz was anderes zu machen.

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