Gastlichkeit und kretisches Lebensgefühl in der Villa Zoé
Eine warme Sommerbrise weht uns um die Nase – auch jetzt noch, weit nach 21 Uhr. Wir befinden uns inmitten der kretischen Hauptstadt Heraklion. Mittlerweile sieht man in der Stadt nur noch wenige Touristen, die vor allem tagsüber von vielen Kreuzfahrttouristen aufgesucht wird. Stattdessen tummeln sich auf den Straßen immer mehr Kreter, die sich auf den Weg zu ihrer Lieblingstaverne begeben. Darunter auch wir. Wir sind auf der Suche nach einem Restaurant, das uns Daniela, unsere Gastgeberin aus der Villa Zoé, erst wenige Stunden zuvor empfohlen hat.
In der Taverne soll es erstklassige „Bougatsa“ geben, ein griechisches Gebäck aus Blätterteig, gefüllt mit Fetakäse, dass man wahlweise herzhaft oder süß getoppt mit Honig und Nüssen genießen kann. Direkt am Löwenbrunnen werden wir fündig und sichern uns direkt einen Platz draußen mit hervorragendem Blick auf das bunte Treiben im Stadtzentrum. Als uns dann der Kellner auf Griechisch anspricht, breitet sich das erste Mal seit unserer Ankunft ein kretisches Lebensgefühl in uns aus. Wir bestellen sowohl süß und salzig und freuen uns, dass wir Danielas Empfehlung nachgegangen sind.
Herzliche Begrüßung in der Villa Zoé am Nachmittag
Es ist schon spät am Abend, als wir zurück in unserer Unterkunft für die nächsten Tage, der Villa Zoé, ankommen. Einige Stunden zuvor wurden wir hier freudig und sehr herzlich von der Besitzerin Daniela und ihrem langhaarigen Hund Paul in Empfang genommen. Die Villa Zoé befindet sich in einem beschaulichen Dörfchen namens Koutouloufari und liegt nur zwei Kilometer vom Meer entfernt.
Während wir unter den schattenspendenden Bäumen im Garten sitzen und unser Begrüßungsgetränk und kretisches Gebäck genießen, erzählt uns Daniela, dass wir uns hier an einem idealen Ausgangspunkt für Ausflüge in die schöne Umgebung befinden. Neben der Empfehlung, Heraklion am Abend zu besuchen, hat sie noch viele weitere Geheimtipps parat, die sie gerne teilt.
Auf Kreta werden die zwei Weltenbummler Daniela und Martin sesshaft
Daniela hat die Villa Zoé gemeinsam mit ihrem Mann Martin im Jahr 2015 gekauft und innerhalb von 18 Monaten kernsaniert. Bevor sie nach Kreta kamen und sich in die Insel und die Menschen verliebten, sind die beiden selbst viel um die Welt gereist. Die Souvenirs vergangener Reisen kann man heute als Gast in den fünf Zimmern der Villa Zoé bewundern. Und so stehen in unserem Zimmer „Carpe Diem“ eindrucksvolle Druckstempel aus Indien, von der Decke hängen marrokanische Lampen und Danielas alter Sonnenhut ist ein wahrer Hingucker an der weißgetünchten Wand.
Die beiden betreiben die Villa mit viel Liebe und Gastfreundschaft. Dafür sorgen neben der herzlichen Begrüßung auch die frischen Blumen, Snacks wie Nüsse und Oliven und eine gute Flasche Rotwein auf dem Zimmer. Reist man, wie wir, mit wenig Gepäck, kann man sich außerdem an den Strandtüchern und den eigens für die Villa Zoé angefertigten Strandkorbtaschen erfreuen. Und auch das Frühstück wird jeden Tag aufs Neue sehr liebevoll angerichtet. Dabei verwenden die beiden ausschließlich Zutaten aus der direkten Umgebung.
Kreta ist ein wahres Paradies für Foodies und Gourmets
Diese Regionalität schmeckt man. Noch nie habe ich so sonnenverwöhnte und saftige Tomaten, salzigen Ziegenkäse, griechischen Joghurt und süßen Honig genossen, wie während der Zeit auf Kreta und in der Villa Zoé. Daniela versorgt ihre Gäste darüber hinaus mit weiteren Ausgehtipps zu Tavernen in der Umgebung für das Mittag- und Abendessen. Neben dem stylischen Fischrestaurant, das direkt an einer Steilküste liegt über die Taverne, die sich inmitten eines urigen Bergdorfes fernab der touristischen Pfade befindet, verrät sie uns sogar ihr ganz persönliches Lieblingslokal, das man in ein paar Minuten fußläufig erreichen kann.
Daniela und Martin haben dafür gesorgt, dass wir uns während der gesamten Zeit in der Villa Zoé rundum wohlgefühlt haben. Die Herzlichkeit der beiden, das ausgezeichnete Essen und die tollen Ausflüge führten dazu, dass wir insgesamt gut abschalten und Energie tanken konnten. Kein Wunder also, dass viele Gäste der Villa Zoé „Wiederholungstäter“ sind. Auch wir wären gerne länger geblieben und werden es wohl nicht bei diesem einem Besuch belassen. Dafür wurden wir zu sehr vom entspannt-kretischen Lebensgefühl angesteckt.
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Suite ab 165,- Euro pro Nacht inklusive Frühstück
Lisa Klakow
Lisa hat den Good Travel Blog mit aufgebaut und schreibt zukünftig als freie Autorin für uns. Sie reist und tanzt mit einem geringen ökologischen Fußabdruck leidenschaftlich gern um die Welt.
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