Yogamatten aus recycelten Materialien
Begegnungen mit Menschen, die inspirierend sind, sind etwas ganz Besonderes. So eine Begegnung gab es zuletzt auf dem Berlin Travel Festival, wo wir Anna und Sophie von hejhej-mats kennengelernt haben. Die beiden haben mit hejhej-mats ein Start-Up gegründet, das nachhaltige Yogamatten ganz im Sinne der Circular Economy produziert. Bei der Circular Economy oder auch Kreislaufwirtschaft wird während des gesamten Produktionsprozesses praktisch kein Abfall produziert, indem die Materialien kontinuierlich wiederverwendet und recycelt werden.
Die recycelten Materialien geben den Yogamatten einen einzigartigen und minimalistischen Look, die jede einzelne Matte zu einem echten Unikat machen. Neben der Nachhaltigkeit und der hochwertigen Qualität der Matten ist es den Gründerinnen, die ebenfalls begeisterte Yogis sind, ein wichtiges Anliegen gewesen, eine hohe Funktionalität zu bieten. Die Matten von hejhej-mats sind daher besonders rutschfest und zeichnen sich durch einen hohen Komfort aus. So geht es mit gutem Gewissen in die nächste Yogaklasse oder -reise.
Wir haben Anna und Sophie, die Gründerinnen von hejhej-mats, getroffen und ihnen unsere drei Fragen gestellt.
1. Was war bzw. ist eure Motivation hinter hejhej-mats?
Die Idee zu hejhej-mats entstand spontan in einer Kunstausstellung in Schweden. Dort wurden Yogis angeprangert, da sie oft denken einen nachhaltigen Lebensstil zu führen, aber viele noch nicht bis zu ihrer Matte gedacht hatten. So ging es uns bis zu diesem Zeitpunkt auch. Unsere Recherche nach wirklich nachhaltigen Yogamatten hat uns nicht zufrieden gestellt, daher haben wir selbst eine Yogamatte nach dem Prinzip der Circular Economy entwickelt. Motiviert werden wir dabei zum einen durch unseren Beitrag den Planeten etwas nachhaltiger zu gestalten und zum anderen dadurch, dass wir als junge Gründerinnen eine Vorbildfunktion für junge Mädchen einnehmen können.
2. Was ratet ihr unseren Lesern: Was kann man konkret für eine bessere Zukunft tun?
Sich bewusst und achtsam durch den Alltag bewegen. Durch und durch nachhaltig zu leben schafft kaum jemand. Sich aber bewusst zu machen, welchen Einfluss zum Beispiel unsere täglichen Kaufentscheidung auf die nachhaltige Entwicklung unseres Planeten nehmen ist wichtig und bringt einen nach und nach näher an einen nachhaltigen Lebensstil. Auch lohnt es sich für unsere Umwelt zu hinterfragen, wo unser Müll eigentlich landet, wenn wir mal wieder ohne viel nachzudenken etwas wegschmeißen.
3. Wie passen Reisen und Nachhaltigkeit für euch zusammen?
Reisen bedeutet für uns seinen eigenen Horizont zu erweitern, ein Bewusstsein für fremde Kulturen, andere Lebensweisen zu entwickeln und atemberaubende Natur hautnah zu erleben. Daher finden wir passen Nachhaltigkeit und Reisen sehr gut zusammen, denn wenn man die Schönheit der Natur oder auch die Armut anderer Länder selbst erlebt, lebt man zurück zu Hause plötzlich bewusster und geht achtsamer mit Ressourcen um. Natürlich hat man auch beim Reisen direkte Entscheidungen für oder gegen die Nachhaltigkeit. Besonders wichtig ist da wohl die Anreise, wir versuchen so oft wie möglich mit dem Zug zu fahren statt zu fliegen und vor Ort dann auch möglichst nachhaltig zu leben.
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Die Yogamatten kann man hier im Shop vorbestellen
Lisa Klakow
Lisa hat den Good Travel Blog mit aufgebaut und schreibt zukünftig als freie Autorin für uns. Sie reist und tanzt mit einem geringen ökologischen Fußabdruck leidenschaftlich gern um die Welt.
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