Nach Vulkanausbruch: Wiederaufbau der Casa Federle
Mit ihrem Umzug nach La Palma und dem Kauf eines alten Bauernhauses, erfüllte sich die Familie Federle vor über 30 Jahren einen Lebenstraum. Die „Casa Federle“ sollte eine kreative Oase werden, an dem Menschen und vor allem Familien, gerne Zeit verbringen würden. Hier sollten ihre Gäste die Gemeinsamkeit genießen, wieder frische Energie tanken können und vor allem der Natur und den Tieren nahe sein.
Eine familiäre Rückzugsoase mit vielen verspielten Details
An diesem Ort, an dem auch die eigenen Kinder geboren und aufgewachsen sind, hat die Familie über viele Jahre eine wunderschöne Anlage mit Gärten und insgesamt vier Apartments geschaffen. Von den verspielten Mosaiken, dem Spielplatz samt Holzschildkröten-Unterschlupf und Baumhaus, den Tieren bis hin zum hautfreundlichen Salzwasser-Pool sorgten allerlei Details dafür, dass sich hier vor allem auch kleine Gäste jahrelang rundum wohlgefühlt haben.Nachhaltigkeit in der Casa Federle
Ein einzigartiges Lebenswerk war geboren, bei dem auch die Nachhaltigkeit nie zu kurz kam. So wurden zum Bauen und Gestalten der Häuser und Möbel möglichst natürliche Materialien verwendet. Während sich ein Teil des Strombedarfs aus Solarenergie speiste, sorgte der Regenwasserspeicher dafür, dass für die Bewässerung des Gartens keinerlei kostbares Trinkwasser verwendet werden musste. Auch sonst war es den Betreiber:innen stets ein Anliegen, ihre Gäste zu einer nachhaltigen Lebensweise anzuregen. So entstammte das Leitungswasser einer reinen Bergquelle, das den Verzicht auf Plastikflaschen möglich machte; auf Mülltrennung wurde geachtet und für die Zimmer wurden nur biologisch abbaubare Reinigungsmittel benutzt.Cumbre Vieja – Ein Vulkanausbruch, der alles verändert
Im Herbst 2021 wurde dieser Lebenstraum von der Lava des Vulkans Cumbre Vieja zunichte gemacht. Der Vulkanausbruch auf der Insel La Palma, der wochenlang in den Nachrichten für Schlagzeilen sorgte und mit einer Dauer von 86 Tagen als bisher längste bekannte Ausbruch der kanarischen Insel in die Geschichte eingehen würde, erreichte die „Casa Federle“. Am 14. Oktober 2021 gab es ein Riesenfeuer, bevor die Ferienanlage, die mit soviel Herzblut errichtet wurde, schließlich endgültig unter der Lava begraben wurde. Das einzigartige Lebenswerk der Familie war zerstört.Ein Neubeginn: Eine Spendenkampagne zum Wiederaufbau
Nach Wochen der Fassungslosigkeit, Trauer und Neuorientierung, fand Familie Federle jetzt wieder die Kraft, um in die Zukunft zu schauen. Sie wollen ein neues, kleineres Casa Federle aufbauen. Die neue Anlage mit einzigartigen Unterkünften und vielen Tieren soll sich in den Bergen befinden und viele tolle Plätze zum Verweilen bieten. Selbstverständlich wird auch hier wieder die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielen. Die Idee ist es, in zwei Jahren wieder Gäste in Empfang zu nehmen. Für alle, die die Familie bei diesem neuen Projekt unterstützen möchten, gibt es nun die Möglichkeit, einen Beitrag zu spenden. Die GoFundMe-Kampagne soll der Startschuss für einen Neubeginn sein. Für jede Spende – egal, wie klein oder groß – wird im Gegenzug der jeweilige Betrag für einen zukünftigen Aufenthalt in der „Casa Federle II“ gutgeschrieben. Dank erster Spenden konnte bereits ein Container erworben werden, indem die evakuierten Sachen der Familie bis auf Weiteres verstaut wurden. Weitere Spenden sollen dann den Bau einer neuen Casa Federle ermöglichen. Die Familie freut sich über jeden noch so kleinen Beitrag. Wer möchte, kann diese Nachricht zur Spendenkampagne auch sehr gerne teilen und die Familie so mit weiterer Reichweite und Aufmerksamkeit unterstützen. Auf dem Instagramkanal der Familie findet ihr darüber hinaus regelmäßige Updates zum aktuellen Geschehen auf dem Gelände der Casa Federle.Unterstütze die Familie Federle jetzt: Hier geht es zur GoFundMe-Spendenkampagne
3 Comments
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Hannes GUNKA
Wie haben im Jahr 2007 einen wunderschönen Familienurlaub im der Casa Federle verbracht und die herrliche Umgebung genossen!
Auch die hervorragende Gastfreundschaft war für uns beispielhaft.
Jetzt bin ich bald 80 Jahre „jung“ und leider Witwer; habe aber die Erinnerung immer noch wach.
La isla bonita, eines meiner geliebten Reiseziele, vielleicht komme ich doch noh mal vorbei? -
Monika Frech
Hola. Wir sind gerade auf La Palma und suchen euch. Wo seid ihr ?
Günter Frenz
Hallo, ich habe eben gelesen, dass es die Casa nicht mehr gibt aber ich würde gerne spenden und das Gespendete irgendwann abwohnen
😁