Berchtesgaden im Herbst – eine Naturperle in Oberbayern
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Die sommerliche Wärme weicht den langsam bunt werdenden Blättern. Es wird kühler und ruhiger. Die im Sommerurlaub entflammte Liebe zur Freiheit und Natur sucht in dem sich nähernden Herbst schon die nächsten Sehnsuchtsorte. Gerne lokal und trotzdem voller Begeisterung, für den Herbst mit Wanderungen bitte! Wir stellen euch heute eine Naturperle aus dem Süden Deutschlands vor: Ausflugstipps, Wanderungen und kulinarische Einblicke aus Berchtesgaden.
Wenn die Natur zur Ruhe kommt: alpines Farbenspiel im Nationalpark Berchtesgaden
Berchtesgaden im südöstlichen Zipfel Oberbayerns ist nah sowie voller intensiver Naturerlebnisse, die Biosphäre Berchtesgadener Land wurde von der UNESCO als eine der bedeutendsten Landschaftstypen ausgezeichnet. Mit Deutschlands einzigem alpinem Nationalpark rund ums weltberühmte Duo Watzmann und Königssee hat sich die Region ganz dem bewussten Reisen verschrieben und ist wahrlich einer der spektakulärsten Flecken Deutschlands: und viel mehr als eine Fotokulisse! (haltet nach Gams, Murmeltier und Steinadler Ausschau.) Dabei tritt der Mensch in den Hintergrund und beobachtet die natürlichen Abläufe; für ein bewusstes Erleben der Natur mit allen Sinnen. Viele der schönsten Touren der Region führen durch die unberührte Natur des Nationalparks. Also, Stiefel schnüren, abschalten und für einen Tag in eine andere Welt eintauchen.
1. Ausflug zum Königssee
Umrahmt von den steilen Felsen der Berchtesgadener Alpen erstreckt sich der Königssee, über den seit mehr als hundert Jahren Passagiere mit Elektrobooten geschifft werden. In der Mitte des eindrucksvollen Gebirgssees liegt die malerische Insel St. Bartholomä. Am anderen Ende des Königssees führt ein Wanderweg zum Röthbach-Wasserfall, dem höchsten Wasserfall Deutschlands. Von hier aus ist auch der alpine Obersee erreichbar. Vom Königssee erstreckt sich eine atemberaubende Berglandschaft. Hoch hinauf …
2. … auf den Jenner, mitten in die Berchtesgadener Berglandschaft
Mit der Jennerbahn geht es bequem auf den 1800 Meter hohen Berg hinauf. Von der Bergstation ist der Weg zum Gipfel mit seinem berühmten „Königsblick“ auf Watzmann und Königssee nicht mehr weit. Die Wanderwege führen wahlweise weiter zur Königstal- oder Priesbergalm, die im Herbst bereits wieder sich selbst überlassen sind, denn das Vieh ist meist Mitte September in den heimischen Stall zurückgekehrt.
Auf den weiten Wiesenflächen, zwischen Silberdisteln und Herbstblühern, schmeckt die Brotzeit aus dem Rucksack in der warmen Sonne nochmal so gut. Mit ein wenig Glück kann man die grasenden Murmeltiere sehen, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten.
Wandertipp für den Herbst: Rundtour zur Steinernen Agnes an den Hängen der Schlafenden Hexe im Lattengebirge, hin zu einem der schönsten Geotope in Bayern. Diese Tour ist im Herbst mit ihren kleinen Steigen durch lichten Laub- und Lärchenwald besonders farbenfroh.
Ausserdem ist der Zauberwald in Ramsau, auch bei Schlechtwetter, einfach bezaubernd – der Klausbach rauscht ohrenbetäubend und die Einkehr in einem der Wirtshäuser besonders genussreich.
3. Ramsau: Deutschlands erstes Bergsteigerdorf
Der Deutsche Alpenverein hat die Gemeinde Ramsau 2015 zum ersten Bergsteigerdorf in Deutschland gekürt. „Anregung ohne Hektik, Belebtheit ohne Lärm, Nähe ohne Respektlosigkeit, Genuss auf hohem Niveau und Bewegung aus eigener Kraft“. Die hervorragenden Bergsportmöglichkeiten und gelebte Alpentradition machen die unverbaute Gebirgslandschaft einen Garant für erlebnisreichen und umweltfreundlichen Bergurlaub.
3. Historisches Denkmal und Berggaststätte mit Panoramablick: Ausflug zum Kehlsteinhaus
Das Kehlsteinhaus ist ein bedeutsames historisches Denkmal im Berchtesgadener Land. 1938 als Repräsentationsgebäude fertiggestellt informiert heute eine Ausstellung über die Geschichte und Zusammenhänge des Erinnerungsortes zur Zeit der NSDAP. Die Bergstätte liegt auf 1.881 Höhenmetern und ist mit Linienbussen über eine einzigartige Hochgebirgsstraße zu erreichen. Während der Fahrt öffnet sich ein eindrucksvoller Blick auf die umliegenden Berge: die Bergstätte ist aber auch zu Fuß über den Ofnerboden zu besteigen.
4. Einmaliges Ensemble aus Kloster und Wasser: Höglwörther See
Der Höglwörther See entstand nach Abschmelzen des Saalachgletschers vor etwa 10.000 Jahren und bietet zahlreichen Tierarten wie beispielsweise Hechten, Aalen, Blässhühnern und Höckerschwänen einen Lebensraum. Der Spaziergang rund um den See dauert nur etwa eine halbe Stunde und führt vorbei an einem eiskalten Wasserfall. Mittendrinn zu bestaunen: eine romantische Schlossinsel mit dem Kloster Höglwörth.
5. Abenteuer Alternativ: Unterirdisch unterwegs im Salzbergwerk
Das Salzbergwerk Berchtesgaden ist das einzige Deutschlands, das nicht nur ein beliebtes Besucherzentrum ist, sondern auch für den Abbau von Salz genutzt wird. Über eine 1400 Meter lange Tour geht es durch das Innere des Salzberges: die Bergmannsrutsche und der unterirdische Salzsee gehören für Jung und Alt zu den Höhepunkten.
Herbstrezept aus Berchtesgaden – Grüße von Christl und Gabi vom Lockstein 1
Zum Abschluss ein kulinarischer Ausklang: Kürbisauflauf mit Chicorée-Orangen-Salat. Das Mutter—Tochter Team Christl und Gabi Kurz vom Lockstein 1 präsentieren das ultimative Herbstgericht.
„Im Herbst sollten für die langen Wintermonate Farben gesammelt und Energie getankt werden. Die reiche Ernte des Spätsommers bietet uns alles, was wir für farbenfrohe und vitaminreiche Gerichte brauchen, die uns Kraft und Lebensfreude geben. Vor allem die leuchtend orangen Kürbisse sind dafür ideal und in unserem Auflauf so zart wie Butter. Dieses Gericht ist ganz fix zubereitet und mit dem Chicorée-Orangen-Salat ein Erlebnis für alle Sinne.“
Kürbisauflauf mit Chicorée-Orangen-Salat
Zutaten für 4 bis 8 Personen
– 1 mittelgroßer Muskat- oder Hokkaido-Kürbis, geraspelt
– 250 ml Sahne
– 1 Ei
– 1 TL Pfeilwurzmehl
– Kristallsalz
– Pfeffer
– Muskatnuss
– 15 g Butter für die Form
– 25 g Parmesan, gerieben
– 25 g Vollkorn Semmelbrösel
Chicorée Salat mit Orangen
– 4 Chicorée
– 2 Orangen, filetiert
– 125 ml Sauerrahm
– 1 TL Tamari
– 2 EL Olivenöl
– etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung
Sahne, Ei, Pfeilwurz Mehl verrühren. Den Kürbis schichtweise in eine gebutterte Auflaufform geben. Jede Schicht mit Salz, Pfeffer, Muskat und Parmesan würzen und mit etwas von der Ei-Sahne-Flüssigkeit beträufeln. Die letzte Schicht mit Parmesan und etwas Semmelbröseln abschließen, wenige Butterflocken darauf verteilen und bei 220 Grad 15 Minuten backen.
Den Chicorée in Scheiben schneiden. Die Orangen filetieren. Mit den anderen Zutaten in einer großen Schüssel vermengen und frisch servieren
Wem das vor dem PC oder Smartphone nicht immersiv genug ist, kann das Rezept in der Lockstein 1 Kochschule aus erster Hand mitkochen, oder im Restaurant probieren. Mit seinem kleinen Restaurant als Ort vegetarischer Tafelfreuden, vergnüglichen Stunden in der Kochschule als kulinarischer Entertainer und fein renovierten Gästeunterkünften, ist das Lockstein 1 Refugium genau das richtige für Ruhesuchende.
Lasst es euch schmecken, und vielleicht schon bis ganz bald in Berchtesgaden!
Weitere Ausflugtipps und Wanderungen, sowie alles rund um Berchtesgaden findet ihr HIER
© Fotos: Bergerlebnis Berchtesgaden