5 Orte, die nach Sommer klingen
Der Sommer ist mehr als nur eine Jahreszeit – er ist ein Gefühl. Und kaum etwas weckt dieses Gefühl so unmittelbar wie bestimmte Klänge. Manche Geräusche lassen uns binnen Sekunden an laue Abende im Garten, heiße Nachmittage im Freibad oder am Meer und an unbeschwerte Kindheitstage denken. Deshalb nehmen wir euch mit auf eine kleine akustische Reise durch den Sommer. Lehnt euch zurück, schließt die Augen, und hört den Sommer.
Der Klang des Rasenmähers – Sommer in der Vorstadt
Es ist Samstagmorgen. Die Sonne steigt langsam höher, die Fenster sind weit geöffnet. Und dann erklingt er: das charakteristische Brummen eines Rasenmähers in der Nachbarschaft. Ein Klang, der wie ein akustischer Startschuss für ein Sommerwochenende wirkt. Es riecht nach frisch geschnittenem Gras, irgendwo klimpert Geschirr auf der Terrasse. Wer diesen Sound hört, weiß: Der Sommer ist da, und er beginnt ganz gemütlich.
Eine Unterkunft, in der ihr von Wiesen und dem Duft von frischem Gras umgeben seid: Gut Feeling – Steinhaus
Meeresrauschen – Fernweh auf Knopfdruck
Nichts ruft so sehr nach Urlaub und nach Sommer wie das gleichmäßige Rauschen der Wellen. Das Geräusch von Wasser, das auf Sand trifft, ist beruhigend, fast meditativ. Es reicht von leichtem Plätschern bis hin zu tosendem Rauschen. Man spürt den warmen Wind und sieht das Glitzern der Sonne auf der Wasseroberfläche. Meeresrauschen ist der Klang von Freiheit, von Weite und von salziger Haut nach einem langen Bad.
Eine Unterkunft, bei der das Geräusch der sanften Wellen euch in den Schlaf wiegt: Faro Punta Cumplida
Grillenzirpen – Der Soundtrack warmer Nächte
Wenn der Tag sich dem Ende zuneigt und die Luft langsam kühler wird, beginnt das Konzert der Grillen. Gleichmäßig, rhythmisch, wie ein Puls. Grillenzirpen ist das Hintergrundrauschen jeder Sommernacht auf dem Land, bei offenen Fenstern oder im Zelt. Es erzählt von langen Gesprächen unter Sternen, von Rotwein und Kerzenlicht, vom Leben in Zeitlupe. Lieben wir!
Eine Unterkunft, die euch jeden Abend eine tiergeschaffene Musikeinlage bietet: Estrella Montés
Bienensummen – Die Musik des Gartens
Ein leises, kontinuierliches Summen. Nicht aufdringlich, aber allgegenwärtig, besonders in einem Garten voller Lavendel oder auf einer blühenden Sommerwiese. Das Summen der Bienen ist ein Sinnbild für das geschäftige Treiben der Natur, das im Sommer seinen Höhepunkt erreicht. Es klingt nach Wärme, Leben und süßem Honig.
Eine Unterkunft, in welcher ihr das geschäftige Treiben der kleinen Bienen nicht nur hören, sondern auch beobachten könnt: Hotel Nabia
Blätterrauschen im Wind – Das beruhigende Flüstern der Natur
Manchmal reicht ein sanfter Windhauch, der durch die Baumkronen zieht, um eine ganze Szenerie zum Leben zu erwecken. Blätterrauschen ist wie ein natürliches Wiegenlied – beruhigend, leicht, manchmal melancholisch. Es erinnert an Picknicks im Park, das Lesen unter einem Baum oder einfach nur daran, wie schön es ist, nichts zu tun.
Eine Unterkunft, die euch eine sanfte Hintergrundmusik liefert und obendrauf ganz viel natürlichen Schatten spendet: Bergaliv.
Geräusche: Nadine Pinezits
Foto: unsplash / Dan Smedley
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Nadine Pinezits
Nadine ist freiberufliche Redakteurin und Texterin. Sie lebt in Österreich und pendelt zwischen Salzburg und Wien. Sie ist somit entweder in den Bergen oder im Großstadtdschungel unterwegs, versucht aber gleichzeitig, so viel Zeit wie möglich in ihrem Herzensland Portugal zu verbringen.



Geraldine Voss
Eine Klangreise im Home Office. Wie schön! Alle Geräusche – ohne den Rasenmäher – gleichzeitig anmachen, ist fast wie Urlaub. Danke für den akkustischen Kurztrip!