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Reisetipps Berlin

Fünf coole und nachhaltige Tipps für einen Städtetrip nach Berlin

Endlich ist der Winter vorbei und Berlin erblüht regelrecht. Denn mit über 430.000 Straßenbäumen hat die Stadt den größten Baumbestand unter den deutschen Großstädten. Die großen Gärten und Parks der Stadt sorgen zusammen mit unseren Tipps für nachhaltigeren Konsum, ökologische Projekte und alternative Kulturprogramme für einen abwechslungsreichen Städtetrip.

1. Haus der Kulturen der Welt: Die Hauspstadtauster

Apropos Grün – mitten im Tiergarten liegt das Haus der Kulturen der Welt – oder wie Insider das Gebäude wegen seiner prägnanten Form nennen, die schwangere Auster. Diese Veranstaltungslocation mit Café und Restaurant liegt direkt an der Spree zwischen dem Kanzleramt und dem Schloss Bellevue. Es gibt ein spannendes Kulturprogramm, das der Suche nach Strategien für ein besseres Zusammenleben gewidmet ist. Neben Konzerten, Ausstellungen und Vorlesungen kann das auch mal ein Kochkurs oder eine Performance sein.

Haus der Kulturen der Welt

2. Nowkoelln Flowmarkt: Musik, Mode und mehr

Ab März findet der Flowmarket in Neukölln am Maybachufer alle zwei Wochen statt. Hier gibt es Preowned-Kleidung, Kunst und Handgemachtes. Und weil Einkaufen bekanntlich hungrig macht, gibt es natürlich auch verschiedene kulinarische Leckereien und internationale Snacks. Oft spielen auch Musiker:innen und Bands und sorgen so zusätzlich für guten Shopping-Flow.

Flohmarkt Nowkoelln

3. Frea Bakery: Vegan und gut

Die FREA Bakery gehört zum gleichnamigen Zero Waste Restaurant und ist ein guter Ort, um in Berlin Mitte täglich frisches Sauerteigbrot, Gebäck, Brötchen, Croissants und eine Auswahl saisonaler Gerichte bis 17 Uhr zu sich zu nehmen. Dazu gibt es neben alkoholfreien Getränken auch eine Auswahl an lokalem Wein und Bier. Der Laden ist gemütlich mit viel Holz und schönen Farben gestaltet. Und es riecht schon von weitem köstlich …

Frea Bakery

4. Prinzessinnengarten: Erbsen für alle

Seit 2009 setzt sich das Prinzessinnengarten-Kollektiv für Bildung und Teilhabe ein. Auf einem Friedhofsgelände gibt es einen Gemeinschaftsgarten, der zum Mitgärtnern und zur Naturerfahrung einlädt. So lernt man beim gemeinsamen Gärtnern vieles über biologische Vielfalt, Stadtökologie, Klimaanpassung, Recycling, und zukunftsfähige Formen städtischen Lebens. Außerdem werden ökologische Bildungsangebote für jedes Alter angeboten und Imkerkurse für Wesensgemäße Bienenhaltung. Das hübsche Gartencafé bietet täglich von April bis Oktober bezahlbare und leckere Speisen aus dem angebauten Gemüse an.

Prinzessinnengärten

5. Martkhalle Neun: Legendary Streetfood Thursday

In dieser alten Markthalle mitten in Kreuzberg gibt es ständig neue Ideen. So ein bisschen startete hier schon vor Jahren der Trend zu mehr regionalen und saisonalen Produkten. Täglich findet hier ein Indoor-Wochenmarkt mit frischem Gemüse, Käse, Backwaren und Leckereien statt. Immer donnerstags verwandelt sich die Halle dann in das Epizentrum neuer Street Food Trends. Von 17 bis 22 Uhr kann man hier alle Trends zuerst kosten – egal ob Tacos oder Ramen. Gemeinsam sitzt man an Biertischen unter dem schönen Hallendach, das mit Lichterketten beleuchtet ist. Und bei Heidepeters gibt es köstliches Bier, das direkt vor Ort gebraut wird. Aber Achtung, man sollte früh da sein.

Markthalle neun

Der Himmel über Kreuzberg und Neukölln

Zwei kleine Extratipps, die mittlerweile zu Berliner Institutionen geworden sind, sind das Refugio Café und das Restaurant Kreuzberger Himmel. Letzteres wurde 2015 zur ökonomischen und sozialen Integration von Menschen mit Fluchterfahrung gegründet. Bei einem Besuch im Restaurant unterstützt man den Verein Be an Angel. Und im Refugio leben und arbeiten ebenfalls seit 2015 Menschen, die eine neue Heimat suchen. Refugio ist ein Projekt der Berliner Stadtmission. Neben dem Café gibt es einen Fest- und Konferenzsaal, ein Tanzstudio und einen Dachgarten mit Aussicht über Neukölln.

Fazit:

Berlin ist für Städtetrips mit nachhaltigem Fokus ideal – egal, ob du umweltfreundlich übernachten, fair einkaufen, saisonal essen oder dich über innovative grüne Projekte informieren möchtest. Noch mehr nachhaltige Tipps findest du in unserem City Guide Berlin fürs Smartphone.

Wer noch weitere coole Tipps für Berlin braucht, dem empfehlen wir unseren City Guide Berlin. Der kostet nur einen Cappuccino 😉

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© Fotos: Judith Hehl

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