Fünf Restaurant-Tipps aus unseren neuen City Guides
1. Berlin: Aktivistin, Kochbuchautorin und ehemalige DJane Sophia Hoffmann kocht leidenschaftlich und vegan im Happa
Das Happa Restaurant ist unser veganes Lieblingsrestaurant, wenn es um einen guten und erschwinglichen Lunch Spot in Kreuzberg geht oder man Berlin-Besuchern und Foodies ein ganz besonderes Dinner zeigen will. Beim Dinner-Event mit Fünf-Gänge-Menü gibt es vorab von den beiden Geschäftsführerinnen Sophia Hoffmann und Nina Petersen eine persönliche Ansprache, in der die Gäste mehr zu den einzelnen Gerichten, der hervorragenden Getränkebegleitung und den verwendeten Produkten erfahren, die fast alle Bio-zertifiziert sind. Die angenehme Atmosphäre zwischen den Gästen und dem Team sorgt für gute Stimmung. Die Köstlichkeiten wie cremige Rotkohlsuppe, Gewürz-Focaccia mit Rosmarin-Bohnenstampf, pinke Pasta mit Radicchio oder der Sticky Pudding mit Apfel und Labneh sind unglaublich lecker, bekömmlich und immer überraschend.
Hier geht’s zu unserem ausführlichen Artikel: HAPPA DINNER
2. Kopenhagen: Cofoco ist das Stammhaus der Copenhagen Food Collective
Das Restaurant Cofoco gehört zur Copenhagen Food Collective (also kurz: Cofoco), einem Zusammenschluss von Restaurants, die für eine besonders regionale und saisonale Küche stehen. Seit fast zwanzig Jahren liegt das gemütliche Restaurant im trendigen Stadtteil Vesterbro und ist stets gut besucht. Der skandinavisch-minimalistisch gestaltete Gastraum hat eine tolle Lichtstimmung mit Kerzen und indirektem Licht. An den Wänden moderne Kunst und im Raum schön gedeckte Holztische, die einladend auf die Gäste warten. Es gibt ein großartiges und farbenfrohes Menü mit ganz viel Gemüse, Kräutern und tollen Geschmacksexplosionen. Dazu einen sehr netten Service und feine Weine. Auch die ebenfalls zum Kollektiv gehörenden Restaurants wie das Delphine (griechisch-mediterran) und das Vaekst (farm-to-table) haben wir für Euch getestet und können wir sehr empfehlen.
3. Paris: Die Liebe geht bei diesem französischen Paar wirklich durch den Magen
Am Ufer des Canal Saint-Martin haben Joe und Victoria 2016 die Ima Cantine eröffnet. Das Paar hatte zuvor bereits in einem Coffeeshop zusammengearbeitet. Ihre kleine vegetarische Kantine bietet ganztägig unglaublich gutes, frisches Essen in appetitlichen Schüsseln angerichtet. Morgens gibt es internationale Frühstücks-Klassiker wie Pancakes, Granola und Shakshuka. Abends wird es dann französischer mit herzhaften Tartes, fantastischen Salaten und auch mal Eintopf mit Couscous – alles vegetarisch und natürlich selbstgemacht. Mittlerweile gibt es sogar ein Kochbuch mit den Lieblingsrezepten der Gäste.
4. Wien: Ein Wiener Kaffeehaus mit modernem Twist
Das Café Hildebrand im Völkerkundemuseum in Wien ist eine wahre Institution und hat den vielleicht schönsten Wintergarten der Stadt mit alten Lampen dekoriert. Ein bisschen shabby chic sorgt im ganzen Lokal für eine schöne Retro-Atmosphäre – Holzmöbel, alte Gemälde, Patina an den Wänden, bunte Kissen und Perserteppiche. Hier gibt es gehobene Kaffeehaus- Küche und echtes Comfort-Food wie köstliche Waffeln, himmlischen Kaffee und großartige Torten. Im Sommer sitzt man im Garten unter großen Schirmen und kann sich eine luftige Auszeit vom ereignisreichen Städtetrip gönnen.
5. Porto: Ein kulinarischer Hafen für Veggies
Das Espécie ist ein vegetarisches Restaurant in der Innenstadt von Porto in der Nähe des João Chagas Park und unglaublich lecker. Besonders die vegetarischen KFC (Korean Fried Cauliflower) aus Blumenkohl lohnen einen Besuch. Hausgemachte Limonade, frische Bowls und Salate ebenso. Es gibt einen grünen Innenhof, eine kleine Bordstein-Terrasse und einen gemütlichen Gastraum mit großen Holztischen und Lederbänken zum längeren Verweilen. Auf wunderschönem Keramik-Geschirr werden die frischen Speisen köstlich angerichtet. Zudem sind die alle Kellner*innen freundlich und charmant.
© Fotos: Ryke Berlin, Zoe Spawton, Geraldine Voss, Penelope Hehl, Cécile Meier, Nadine Pinezits
Geraldine Voss
Geraldine arbeitet als freie Autorin für Good Travel und hat gerade eine Ausbildung zur Nachhaltigkeitsmanagerin absolviert. Nach zwanzig spannenden Jahren beim Film, widmet sie sich jetzt hauptberuflich ihren anderen Leidenschaften – Reisen, Essen und Design.
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