Blog I Good Travel

nachhaltiges Strandhotel auf Usedom

Aufwachen mit Meerblick in den Strandvillen auf Usedom

Ankommen. AUSBREITEN. Aufatmen

Direkt an der Strandpromenade von Heringsdorf auf Usedom gelegen, bieten die Villen einen tollen Meerblick und viele Ausflugsmöglichkeiten. Wie sicher viele Berliner:innen kenne ich die Insel Usedom aus Kindertagen, deswegen freue ich mich umso mehr die Pineblue Villas dort besuchen zu dürfen. Nach einer knapp 3-stündigen Fahrt mit dem Auto bin ich auch schon da. Ankommen. Aufatmen und die Meeresluft riechen. Zu erreichen ist die Unterkunft übrigens auch mit dem Zug. Der Bahnhof befindet sich nur 10 Gehminuten entfernt 

Unterkunft auf Usedom

Ein Haus mit Charakter

Begrüßt werde ich von Tiffany Rausch, einer der Gastgeber:innen. Sie zeigt mir die Alte Villa und ihre Räumlichkeiten. Beim Betreten empfängt mich gedämpftes Licht und ein Geruch von Altem und Neuem. Die Jugendstilvilla und das ehemalige Kutscherhaus gibt es schon seit 1896. Ergänzt wurde das Übernachtungsangebot durch drei moderne Villen, die sich ebenfalls in dem 10.000 m² großen denkmalgeschützten Park befinden. Der Park wird übrigens über einen eigenen Brunnen bewässert. Die Alte Villa verfügt über sieben Apartments, die alle unterschiedlich gestaltet worden sind, jede mit viel Hingabe und Liebe zum Detail. Über die breite Galerietreppe mit ihren aufwändigen Schnitzereien gelange ich in den ersten Stock, wo mein Apartment „Blue Sprinkle“ gelegen ist. Hier ist alles harmonisch in bläulichen Farbtönen gehalten. Die Wände sind mit ausgewählter, stilvoller Kunst dekoriert. Als kleiner Willkommensgruß steht ein Korb mit regionalen Produkten bereit. Darunter sind auch Erzeugnisse von der Inselmühle Usedom. Eine Besonderheit in den Pineblue Villas ist, dass alle Türen schlüssellos zu öffnen sind. Über eine App werden die Zugänge freigeschaltet und ich brauche nur an mein Handy zu denken, wenn ich die Unterkunft verlasse.

Gastgeberin der Pine Blue Villas
Galerietreppe im Pineblue auf Usedom
Zimmer auf Usedom

Der erste Morgen – erwachen mit Meerblick

Nach einer angenehmen Nacht im großen King Size Bett der Suite erwache ich mit Blick auf die freistehende Badewanne mit Meerblick dahinter. Was für ein Traum. Ich koche mir einen Kaffee, schnappe mir mein Buch und mache es mir erstmal wieder im Bett gemütlich. Nach einem ausgedehnten Frühstück bin ich bereit für den Tag. Als allererstes muss ich natürlich zum Strand. Vom Gartentor des Grundstücks sind es keine 2 Minuten zu laufen und schon habe ich Sand unter meinen Schuhen. Ich atme erstmal eine große Brise Meeresluft ein – Ahh das tut gut. Ich blicke rechts und links den Strand runter und freue mich über die wenigen Menschen, die ich sehe. Einer der Vorteile im Frühjahr hierher zukommen.

Strandhotel Usedom
Frühstück im Pineblue

Katzensprung nach Polen

Das Kaiserbad Heringsdorf liegt in unmittelbarer Nähe zur polnischen Grenze. So nah, dass ich den Strand eine gute Stunde langspaziert bin und mich in Swinemünde befinde. Die Strandpromenade ist neu gemacht und es gibt viele offene Restaurants und Cafés. Hier wimmelt es von Leben, viele junge Menschen und Familien tummeln sich an diesem sonnigen Samstagnachmittag. Ich schlendere durch das kleine Städtchen und setze mich in eines der Restaurants, um eine Portion Pieroggi zu genießen.

Strandspaziergang in Usedom
Pieroggi

Private Entspannung im Hauseigenen Spa Bereich

Eine wohlige Wärme und angenehmes Licht empfängt mich, als ich die Tür zum Spa Bereich öffne. Vor mir liegen zwei Stunden pure Entspannung, die ich exklusiv genießen kann. Zur Auswahl stehen eine 60 Grad Bio-Sauna in der angenehme Musik gespielt wird und eine 90 Grad Finnische Sauna, in der ich mir den Duft für meinen Aufguss auswählen kann. Ich wähle eine Mischung aus Orange, Nelke und Zeder. Zwischen den Aufgüssen entspanne ich mich im Ruhebereich, schließe die Auge und lasse den Tag Revue passieren. Am Ende gönne ich mir ein Salz Peeling, welches die Durchblutung fördert. Nun fühle ich mich rundum entspannt und verwöhnt.

Spa in den Pineblue Villas
Sauna im Pineblue

Abendessen im Salon

Jede der Suiten verfügt über eine eigene kleine Küchenzeile, jedoch entscheide ich mich dazu mein Abendessen in der großen Gemeinschaftsküche im Erdgeschoss der Alten Villa zu kochen. Hier habe ich ausreichend Platz, Utensilien und Gewürze. Nebenan im Salon genieße ich mein Essen bei guter Musik und einem Glas Wein.

Raum für Ruhe und Gesellschaft

Was mir besonders an dem Konzept der Pineblue Villas gefällt, ist dass es viel Raum und Platz für die eigenen Bedürfnisse bietet, aber auch gleichzeitig Räume fürs Miteinandersein. Die Apartments und Villen auf dem Grundstück sind so aufgebaut, dass sie selbst bei schlechtem Wetter durch ihre offenen Räume und großen Fenster viel Raum für Freiheit bieten. Zu den Mahlzeiten und auch Zwischendurch bieten die große Gemeinschaftsküche sowie der anliegende Salon Raum zum gemeinsamen Kochen und Essen. Auch der große Park bietet viele Möglichkeiten für eine individuelle Freizeitgestaltung, durch die Terrassen aber auch eine Möglichkeit des Zusammenseins. Wärme und Strom werden übrigens über ein hauseigenes Blockheizkraftwerk erzeugt und der überschüssige Strom wird wieder zurück ins Stromnetz gespeist.

Entspannen im Strandhotel

Zur Steilküste mit dem Fahrrad

Am nächsten Tag leihe ich mir eins der hauseigenen E-Bikes aus und erkunde die Gegend in die Richtung der drei Kaiserbäder Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin. Der Weg führt mich an der Strandpromenade entlang und schließlich durch den Wald bis zum Forsthaus, wo ich das Fahrrad abstelle und einen Ausblick über die Steilküste genieße – herrlich. Wenige Menschen sind zu dieser Jahreszeit unterwegs. Ich genieße die Ruhe und Stille und hänge meinen Gedanken nach. Lediglich das Kreischen der Möwen und das Rauschen des Meeres ist zu hören. Auf dem Rückweg halte ich im Café Asgard, welches das älteste Café der Insel ist. Alle Wände sind mit Blumenstoff versehen, welches mich an meine Oma erinnert. Sofort fühle ich mich wohl und genehmige mir neben einem Kaffee noch ein Stück Erdbeerkuchen. Danach geht es für mich vor bis zum Ende der Seebrücke, wo mir der Wind um die Ohren pustet. Das ist richtiges Ostseewetterfeeling. Auf dem Weg zurück zu meinem Fahrrad schlendere ich an den verschiedenen Souvenir Lädchen vorbei und freue mich über die typischen Ostseemitbringel die hier erworben werden können.

Ein letztes Mal Aufatmen

Bevor ich fahre, läd mich der zweite Gastgeber Thomas Eick noch zu einem Plausch bei Tee und Keksen ein. An der Art und Weise wie er als Einheimischer über seine Insel erzählt merke ich, wie sehr ihm die Zukunft dieser am Herzen liegt. Bei längeren Aufenthalten zeigt er den Gästen auch gerne seine besonderen Ecken der Insel und spricht Empfehlungen aus. Bevor ich ins Auto steige, schweift mein Blick noch einmal Richtung Meer, ich atme noch einmal tief ein, schließe die Augen und bin dankbar für diese wundervolle Auszeit.

außergewöhnliches Strandhotel auf Usedom

Mehr Infos dazu findet ihr hier

© Fotos: Pineblue Villas, Clara Sprich

KOMMENTAR

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert