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Krautkopf

Kulinarische Abenteuer mit Krautkopf

Krautkopf ist einer unser liebsten Food-Blogs, hier wird vegetarisches Essen zelebriert und optisch besonders schön in Szene gesetzt. Mittlerweile bieten die Gründer, Susann und Yannic, auch Dinner- und Kochevents an. Es ist ihnen besonders wichtig auch im echten Leben möglichst viele Menschen an eine große gemeinsame Tafel zu bringen und nicht nur virtuell unterwegs zu sein.

Wir haben Susann und Yannic, die Macher hinter Krautkopf zum Interview getroffen und unsere 3 Fragen gestellt.

Was war bzw. ist eure Motivation hinter Krautkopf?

Angefangen hat alles mit unserer Liebe zum Kochen und zum Fotografieren, die wir anderen gerne näher bringen wollten. Mit ursprünglichen Produkten zu kochen – am liebsten saisonal und aus der Region, liegt uns am Herzen. So ist jede Jahreszeit für uns mit einem bestimmten Geschmack und Gefühl verbunden. In Zeiten, in denen alles immer erhältlich ist, geht diese Form der Naturverbundenheit und auch die Wertschätzung für gute Produkte immer mehr verloren. In unserem Blog möchten wir Möglichkeiten aufzeigen, wie man mit dem, was aktuell auf den Feldern in Deutschland wächst, abwechslungsreich kochen kann. Auch zur kalten Jahreszeit, wenn die Marktstände nicht ganz so abwechslungsreich gefüllt sind.

Was ratet ihr unseren Lesern: Was kann man konkret für eine bessere Zukunft tun?

Wir essen jeden Tag mindestens drei Mal. Gerade hier kann man mit kleinen Schritten viel bewegen. Das fängt schon beim Einkauf an. Auf dem Markt bekommt man regionales Gemüse, ohne große Transportwege und unnötige Plastikverpackung. Damit tun wir nicht nur unserem Körper etwas Gutes, sondern auch der Umwelt und vor allem den Bauern. Generell achten wir darauf so wenig wie möglich industriell verarbeitete Lebensmittel zu konsumieren. Vieles, was man aus Bequemlichkeit fertig kauft, kann man sehr einfach selbst herstellen. Zum Beispiel Nussmilch, Brühen, Pasta, Brotaufstriche, usw.. Geschickt in den Alltag integriert, hat man nicht einmal einen größeren Zeitaufwand.

Susann und Yannic in ihrem Element

Gerade in Großstädten ist das Schöne, dass sich so viele Menschen Gedanken darüber machen, wie unsere Welt ein Stück besser werden kann, dass wir uns dem nur noch anschließen müssen und Label unterstützen, die bereits nachhaltig handeln. Hier in Berlin gibt es so viele wundervolle kleine und größere Projekte! Sei es ein verpackungsfreier Laden oder Retter von Obst und Gemüse, das in der Tonne landen würde, weil es nicht den Normen entspricht, Modelabels die Fair und Nachhaltig produzieren oder eben grünes Reisen. \

Wie passen Reisen und Nachhaltigkeit für euch zusammen?

Wir Reisen sehr gerne! Erkunden fremde Landschaften, lernen neue Kulturen kennen, fremde Küchen. Es muss aber nicht immer weit weg sein. Einige unserer schönsten Erlebnisse hatten wir im letzten Jahr in Mecklenburg Vorpommern. Wir lernen die kleinen Dinge zu schätzen, anstatt den perfekten Landschaften hinterher zu jagen, die uns von allen Seiten in den sozialen Medien überschwemmen. Das baut Druck auf und macht das Reisen zu einem Statusobjekt. Das finden wir schade.

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